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Planung von Fahrtreppen

Als Fahrtreppen, umgangssprachlich auch Rolltreppen genannt, werden Treppen genannt, die durch motorischen Antrieb in Bewegung gesetzt werden. In den großen Einkaufszentren schon lange ein fester Bestandteil, wird die Fahrtreppe auch immer stärker im öffentlichen Bereich ein gern gesehenes Instrument, um den Personen die Fortbewegung etwas angenehmer zu machen. Neben Kinos, Bahnhöfen und Flughäfen nimmt auch der kulturelle Bereich immer stärker an Gewichtung zu. So gibt es aktuell Planungen für Museen, Kunstaustellungen oder auch Konzertzentren, die durch die Fahrtreppe den Standard der Immobilie steigern.

Für den neutralen Beobachter ist eine Fahrtreppe eine ingenieurwissenschaftliche Erfindung, der keine große Beachtung geschenkt wird und im aktuellen Leben ein selbstverständlicher Bestandteil der Fortbewegung ist. Für uns als Fördertechnikplaner hingegen ist eine Fahrtreppe eine komplexe Technik, deren Zusammenspiel aus motorischen, sensorischen und taktilen Komponenten besteht. Beginnend mit den Anforderungen der Örtlichkeit und daraus resultierend dem Winkel der Fahrtreppe, bis hin zur Einbindung in komplexe Strukturen des Brandschutzes, muss nicht nur die Fahrtreppe selbst geplant werden, sondern diese auch in Einklang mit der Umgebung gebracht werden. Wird beispielsweise ein Foodcourt in direkter Umgebung gebaut, so ist davon auszugehen, dass die Fahrtreppe während der Öffnungszeiten im ständigen Betrieb ist und ein intermittierender Betrieb der Fahrtreppe für diese Zeit nicht sinnvoll ist, da die Fahrtreppe ständig anlaufen muss und der Stromverbrauch höher ist als bei ständigem Betrieb.

Oder haben Sie schon mal bemerkt, dass die Stufen mancher Fahrtreppen eine gelbe Umrandung haben und andere Fahrtreppen wiederum nicht? Dies hat keinen gestalterischen Zweck, sondern stellt viel mehr dar, ob die Fahrtreppe ein Teil des Fluchtweges bildet oder nicht. Dies und vieles mehr muss bei der Planung beachtet werden.

Deutsche Bahn
Sanierung Fahrtreppe Donnersberger Bücke

An der Donnersberger Brücke, welche zwei Fahrtminuten vom Münchener Hauptbahnhof entfernt ist, werden drei Fahrtreppen ausgetauscht. Besonders ist an diesem Projekt, dass zwei der drei Fahrtreppen nur mittels Gleiseinbringung getauscht werden können. Hierfür bedarf es einen erhöhten Koordinationsaufwand zur Eintaktung der Streckensperrung sowie Abstimmung mit dem Großbauprojekt der 2. Stammstrecke München.

 

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